Wie alles begann:

Matthias hatte schon in jungen Jahren Benzin im Blut und aktiv Motorsport betrieben, vor allem Autoslalom und Bergrennen. Aber auch auf 2 Rädern war er gerne unterwegs, gab es jedoch aus Zeitgründen auf. Es folgte eine relativ Spaßfreie Zeit mit diversen sportlichen, aber auch Familiengerechten Automobilen, aber die Lust am fahren blieb. 

Es war "Liebe" auf den ersten Blick" als 1996 der Mercdes SLK vorgestellt wurde - die Faszination des alltagstauglichen Stahldaches, das Design und die Technik waren einfach genau sein Ding. Den "musste"  er trotz unverschämter Lieferzeiten haben. Glück und Zufall spielten ihn ihm schon 1996 bei einem Kaffeklatsch mit Hans Hermann (ehemaliger Rennfahrer von MB und Porsche , 24 h von Le Mans), in die Garage.

Als dessen Frau mit dem damals brandneuen SLK 230 K vorfuhr bekam er glänzende Augen und nach langen Fachsimpeleien über Mercedes wurde es ernst: “Wenn Du willst, nimm ihn mit....” Worte die er nie vergaß.

So wurde Matthias quasi über Nacht zum Besitzer eines SLK (damals noch mit 3-4 Jahren Lieferzeit). Der "Kleine" hatte gerade mal 3000 KM runter ( 2 x Imola und zurück, 3 x Golfplatz) naja und bereits nach den ersten Kilometern waren er mit dem SLK -Virus infiziert. Das Dach, das Fahrwerk ....einfach alles zu dieser Zeit einfach GENIAL!

1996: Der erste SLK 
dezent modifiziert
....einfach schick !

 

Nach einem Rabenschwarzen Unfalltag im Jahr 2005 musste Ersatz her: Das Nachfolgemodell, ein 171er sollte es sein.


Der Nachfolger: 171er "Nasenbär"

2005 Auslieferung
Abholung 2005
nach der ersten Veredelung
2008 massive Veränderungen
2008 weitere Umbauten
Fertig, er ist perfekt !
Fertig ! Er ist perfekt ! Ein absolutes Einzelstück ! Danke an Joe !

Auch Sabine hat den "Nasenbären" schnell ins Herz geschlossen und die Ausflüge, das Fahren durch bekannte und unbekannte Landschaften genossen, wobei der Weg das Ziel war- egal mit welchem Fahrzeug. Wir können dabei einfach abschalten und genießen. Für uns war der SLK ein Stück Lebensqualität, die wir bis 2020 genossen haben.

Ausfahrten mit Gleichgesinnten machen natürlich noch mehr Spaß, besonders mit den Usern der MBSLK Community sind wir gerne unterwegs gewesen. Bis März 2018 waren wir mit zwei SLKs vertreten, dem 171er Nasenbär und mit dem 170er (Paulinchen) Damit hatte sich die elementare Frage erübrigt wer denn nun fährt. Aber auch in der Biker Szene waren wir bekannt und unterwegs: Nasenbär war das offizielle Safety Car bei Ausfahrten des Biker Stable. Wir waren als "Autofahrende Motoradfreaks" voll akzeptiert bei den Clubs dieser Szene. Es war aber auch ein interessantes Bild: Eine Horde Harleys vorneweg und der SLK das absichernde Schlussfahrzeug.


Mehr Informationen, insbesondere über den SLK 171 , der ja durch die vielen Veränderungen und Umbauten ein über die Landesgrenzen hinaus bekanntes Einzelstück war, findet Ihr auf den nächsten Seiten. Über Sinn, Unsinn oder gar Wirtschaftlichkeit von Tuning wollen wir an dieser Stelle nicht reden. Es ist ein Hobby und ein Teil unseres (automobilen) Lebensmottos, wobei wir trotz aller Freude auch eine Grenze ziehen konnten und andere Dinge deshalb nicht vernachlässigten.

Naja, und weil Ihr auf der Seite eines verrueckten Paares seid, kann man die nicht ganz ernst zu nehmende automobile Geschichte des Nasenbären aus einem ganz anderen Sichtwinkel in Nasenbär´s Tagebuch nachlesen, viel Spaß dabei!

Paulinchen & Nasenbär 2013 vor Schloss Braunfels

2018 wurde aus gesundheitlichen Gründen der Fuhrpark etwas "angepasst". Nasenbär ist als einziger geblieben, für den Alltag kamen ein C 204 Coupe und ein Smart ForTwo Coupe 453 in die Garage, für alles andere stehen drei Rollis und zwei Rollatoren zur Verfügung. Auch wir werden älter😂.

2020 haben wir uns von Nasenbär getrennt, es machte leider keinen Sinn ein so schönes Fahrzeug nur in der Garage stehen zu haben und nicht fahren zu können. Die Gesundheit gibt es nicht mehr her. Mit Tränen in den Augen und den Kopf voller schöner Erinnerungen an diesen einmaligen SLK haben wir ihn im August in die private Autosammlung eines Prüfingenieurs gegeben, wo er ein gutes neues Zuhause hat. Das (mobile) Leben verändert sich halt - auch bei uns.